Titel: Elfentochter
Autor: Holly Black
Genre: Elfen - Fantasy
Verlag: Cbt (Gruppe Random House)
Seitenzahl: 320
Erschienen am: 06. Dezember 2006
ISBN: 9783570303542
Preis: 7,95€ (Broschiert)
Meine Wertung: 3,5 Blumen
Die 16-jährige Kaye ist eine Art moderne Nomadin. Mit der Band ihrer Mutter zieht sie herum, bis ein seltsamer Anschlag die beiden dazu zwingt, in ihrer Heimatstadt Zuflucht zu suchen. Dort begegnet sie Roiben, dem Elfenritter, der ihr das Geheimnis ihrer wahren Herkunft offenbart: Kaye wurde als Elfe geboren. Bevor sie noch begreifen kann, was mit ihr geschieht, findet sie sich in den uralten Kampf zweier verfeindeter Elfenhöfe verstrickt und wird zum Spielball einer tödlichen Intrige
"Kaye inhalierte tief, dann schnippte sie die Zigarette in die Bierflasche ihrer Mutter."
Nach dem Prolog war ich noch nicht wirklich überzeugt von dem Buch. Kaye und ihre Mutter kamen mir irgendwie gleichgültig vor.
Wenn man kurz davor steht von einer vertrauten Person erstochen zu werden verhält man sich doch nicht einfach so gleichgültig. Kaye und ihre Mutter haben sich aber so verhalten als würde so etwas ihnen jeden Tag passieren.
Aber auf der anderen Seite hat mich der Prolog auch sehr neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht.
In einer anderen Rezension stand, dass alles "hässliche und grausame hervor gehoben wurde." Dem kann ich nur zustimmen, denn das ist mir gleich schon am Anfang aufgefallen. Alles erschien mir irgendwie dunkler.
So ist auch die Protagonistin Kaye ganz anders als ich sie mir nach der Inhaltsangabe vorgestellt habe. Voll und ganz ein Rebell, dazu gehören auch Alkohol und Zigaretten.
Sehr überrascht war ich aber nicht nur darüber sondern auch daüber, dass Kaye schon von Anfang an von Dämonen redet, die sie finden will. Außerdem ist für sie die Existenz von Feen und solchen Übernatürlichem völlig normal. Normalerweise ist es in Büchern ja immer so, dass der Protagonist erst nicht an so etwas glaubt, aber hier ist dies nicht der Fall.
Aber das Kaye raucht und Alkohol in einem so jungen Alter konsumiert ist bei der Mutter auch nicht weiter verwunderlich. Ihre Mutter war zwar in einer Band, hat aber keinen besonderen Erfolg und sie ist ständig betrunken. Trotzdem möchte Kayes Mutter ihren Traum erfüllen und mit einer Band erfolgreich werden, dafür nimmt sie auch in Kauf ihre Tochter zu vernachlässigen. Doch auch wenn sie so denkt möchte sie für ihre Tochter nur das beste und möchte nicht, das Kaye so aufwächst wie es bei ihr der Fall war.
Roiben dient am unseligen Hof und daher handelt er oft nach dessen Befehlen, die niemals wirklich gut sind. So hat auch Kaye ihre Probleme mit ihm, kann sich ihm aber trotzdem nicht entziehen und so geht es auch ihm, obwohl er sein möglichstes versucht um sich von Kaye fern zu halten.
Von Corny, dem schwulen Bruder einer Freundin von Kaye Janet, wusste ich auch nicht ganz wie ich ihn einschätzen soll. Aber ich denke zum Ende hin habe ich ihn doch irgendwie gemocht. Durch Kaye kommt er mit der Elfenwelt in Kontakt und muss auch einiges einstecken. Aber besonders zu Anfang dachte ich nicht, dass ich ihn jemals mögen könnte, weil er sich den Tod von einigen Menschen vorgestellt hat.
Aber zu den anderen menschlichen Freunden von Kaye, dazu gehört auch Janet, konnte ich keine besondere Zuneigung aufbauen, sie waren mir irgendwie nie besonders wichtig. So sind mir leider auch traurige Szenen nicht besonders nahe gegangen, was auch daran liegen mag, dass ich keine wirkliche Nähe zu den Nebencharakteren aufbauen konnte aber die Spannung die dem Buch enthalten ist, hat dies alles wieder wett gemacht.
Ich wollte immer wissen was als nächstes geschieht und vor allem welches Wesen Kaye nun eigentlich ist. Und ich finde es gut das Kaye in ihrer wirklichen Gestalt nicht wie ein Mensch aussieht, denn das ist wirklich in den meisten Büchern so.
In einer anderen Rezension stand, dass alles "hässliche und grausame hervor gehoben wurde." Dem kann ich nur zustimmen, denn das ist mir gleich schon am Anfang aufgefallen. Alles erschien mir irgendwie dunkler.
So ist auch die Protagonistin Kaye ganz anders als ich sie mir nach der Inhaltsangabe vorgestellt habe. Voll und ganz ein Rebell, dazu gehören auch Alkohol und Zigaretten.
Sehr überrascht war ich aber nicht nur darüber sondern auch daüber, dass Kaye schon von Anfang an von Dämonen redet, die sie finden will. Außerdem ist für sie die Existenz von Feen und solchen Übernatürlichem völlig normal. Normalerweise ist es in Büchern ja immer so, dass der Protagonist erst nicht an so etwas glaubt, aber hier ist dies nicht der Fall.
Aber das Kaye raucht und Alkohol in einem so jungen Alter konsumiert ist bei der Mutter auch nicht weiter verwunderlich. Ihre Mutter war zwar in einer Band, hat aber keinen besonderen Erfolg und sie ist ständig betrunken. Trotzdem möchte Kayes Mutter ihren Traum erfüllen und mit einer Band erfolgreich werden, dafür nimmt sie auch in Kauf ihre Tochter zu vernachlässigen. Doch auch wenn sie so denkt möchte sie für ihre Tochter nur das beste und möchte nicht, das Kaye so aufwächst wie es bei ihr der Fall war.
Roiben dient am unseligen Hof und daher handelt er oft nach dessen Befehlen, die niemals wirklich gut sind. So hat auch Kaye ihre Probleme mit ihm, kann sich ihm aber trotzdem nicht entziehen und so geht es auch ihm, obwohl er sein möglichstes versucht um sich von Kaye fern zu halten.
Von Corny, dem schwulen Bruder einer Freundin von Kaye Janet, wusste ich auch nicht ganz wie ich ihn einschätzen soll. Aber ich denke zum Ende hin habe ich ihn doch irgendwie gemocht. Durch Kaye kommt er mit der Elfenwelt in Kontakt und muss auch einiges einstecken. Aber besonders zu Anfang dachte ich nicht, dass ich ihn jemals mögen könnte, weil er sich den Tod von einigen Menschen vorgestellt hat.
Aber zu den anderen menschlichen Freunden von Kaye, dazu gehört auch Janet, konnte ich keine besondere Zuneigung aufbauen, sie waren mir irgendwie nie besonders wichtig. So sind mir leider auch traurige Szenen nicht besonders nahe gegangen, was auch daran liegen mag, dass ich keine wirkliche Nähe zu den Nebencharakteren aufbauen konnte aber die Spannung die dem Buch enthalten ist, hat dies alles wieder wett gemacht.
Ich wollte immer wissen was als nächstes geschieht und vor allem welches Wesen Kaye nun eigentlich ist. Und ich finde es gut das Kaye in ihrer wirklichen Gestalt nicht wie ein Mensch aussieht, denn das ist wirklich in den meisten Büchern so.
Zwar hat das Buch einige Mankos doch wer "Plötzlich Fee" mag sollte vielleicht mal einen Blick in dieses Buch werfen. Denn auch wenn mir bei einigen Charakteren die Nähe gefehlt hat, so war es doch sehr spannend zu lesen.
3 1/2 von 5 Blumen
Weitere Bände:
Band 1: Elfentochter
Band 2: Elfenkönigin
Holly Black lebt mit ihrer Familie und vielen Tieren in New Jersey. Seit sie 2002 den Roman "Elfentochter" veröffentlichte, der von der American Library Association als "Best Book for young Adults" ausgezeichnet wurde, lebt sie als freischaffende Autorin. Zusammen mit dem Illustrator Toni DiTerlizzi ersann und schrieb sie die Bestseller - Kinderbuchreihe "Die Spiderwick - Geheimnisse". Holly Black schlägt die internationale Presse und ein riesiges Fanpublikum mit jedem ihrer Romane und einem neuen Zauberkosmos in ihren Bann.
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