Eva Völler: Zeugenkussprogramm

Mittwoch, März 09, 2016

Titel: Zeugenkussprogramm |  Autorin: Eva Völler | Genre: Jugendbuch, Romance, Crime |  Verlag: One by Lübbe | Seitenzahl: ca. 368 | Erschienen am: 13. August 2015 | Preis: 11.99€ (Ebook) und 14.99€ (Gebunden) | Meine Wertung: 4 Blumen



 Emily, 17, kann es nicht fassen: Nur weil der neue Freund ihrer Mutter sich mit den falschen Leuten eingelassen hat, gerät ihr Leben in Gefahr. Sogar ein Personenschützer wird für sie abgestellt. Pascal, jung und gutaussehend, geht ihr mit seinem Machogehabe allerdings ziemlich auf die Nerven. Schließlich muss Emily sogar ins Zeugenschutzprogramm. Von der Großstadt geht's aufs Land, aber Idylle sieht anders aus! Auf einmal ist jeder verdächtig, und Emily weiß nicht, wem sie vertrauen kann. Nur auf Pascal ist Verlass, er bleibt ihr wichtigster Kontaktmann. Dumm nur, dass Emily und er sich ständig zoffen. Doch wie sagt schon ein altes Sprichwort: Was sich neckt ...




Der Tag, an dem mir der gut aussehende Typ mit der Lederjacke zum zweiten Mal über den Weg lief, war ziemlich verregnet und langweilig, und meine Stimmung war nicht gerade die beste.


Das Cover ist zwar ziemlich kitschig, aber in dem Fall hat es einfach in das Jugenbuch Genre gepasst. Die rennenden Schatten greifen auch noch mal schön, das auf der Flucht sein auf.

Die 17 Jährige Emily, führt eigentlich ein ganz gewöhnliches Leben, naja wenn man eine Mutter, die alle paar Monate einen neuen Freund hat und eine Oma die zu jeder Zeit und vor allem unterwegs in ihr Digtiergerät ihre erotischen Liebesromanzen diktiert, als gewöhnlich bezeichnen kann.
Doch dann begegnet Emily einem ungewöhnlichen Jungen, der scheint den neuen Freund ihrer Mutter zu beobachten, was hat es mit ihm auf sich?
Das findet sie schneller heraus als ihr lieb sein kann und so erfährt sie, dass der Freund ihrer Mutter Dreck am stecken hat und deswegen ihre Familie überfallen wird. Aus diesem Grund werden sie in ein Zeugenschutzprogramm gesteckt und irgendwo aufs Land verfrachtet.

Emily kommt mit ihrer neunen Situation überhaupt nicht zurecht und vor allem da sie ihre beste Freundin erst mal nicht treffen darf, liegt ihr schwer im Magen.
Das konnte ich ziemlich gut nach voll ziehen, da ich selber 2x die Schule wechseln musste und daher weiß wie schrierig es ist seinen gewohnten Raum zu verlassen und sich auf etwas neues einzulassen.

Paschal ist noch ziemlich jung und arbeitet schon beim LKA, als Personenschützer. Ich kenn mich mit demm Berufszweig nicht sehr gut aus und weiß nicht wie lange die Ausbildung dauert und wie diese verläuft, deshalb kam mir das Pascal da schon fest arbeitet, mit seinen knapp über 20 Jahren, etwas unauthentisch vor, vor allem am Anfang.

Das legt sich nach einiger Zeit dann und man gewöhnt sich daran. Das war aber nicht das einzige was mich etwas an dem Buch gestört hat.
Als Emily und ihre Familie in diese Sache rein gezogen werden, konnte ich den Überfall und das sie von kriminellen gesucht werden einfach nicht ernst nehmen.
Das konnte Emily anscheinend auch nicht, denn sie scheint rein aus Prnzip, weil sie das sowieso alles nervt, immer gegen irgendwelche Regeln des Zeugenschutzprogramms zu verstoßen.

So, das hört sich jetzt alles ziemlich negativ an, war aber auch schon alles was mich an dem Buch gestört hat und außerdem war Emily auch nicht permanent patzig oder so, das waren einige Stellen, an denen mich das gestört hat, aber meistens war sie ein netter Charakter und ich habe mich für sie und Pascal gefreut, als das zwischen den beiden ernster wird.
Dann scheint der Nachbar von Emily auch noch etwas zu verbergen und es kommt etwas ans Licht was mich auch ziemlich verblüfft hat.
Das Buch wird also spannend…



Trotz der ein oder anderen Sache, die mich hat stuzig werden lasse habe ich die Story sehr gerne gelesen.
Ein süßes Buch, was sich Fans, einer niedlichen Jugendbuch Romanze mit einer Prise Crime, auf jeden Fall mal näher anschauen sollten.



Cover: 3,5/5
Idee: 4/5
Schreibstil: 5/5
Story: 3,5/5
Charaktere: 3,5/5
Spannung: 4/5
Ende: 5/5

Gesamt:
4 von 5 Blumen



Eva Völler hat sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, bevor sie Juristerei und Robe schließlich endgültig an den Nagel hängte. "Vom Bücherschreiben kriegt man auf Dauer einfach bessere Laune als von Rechtsstreitigkeiten. Und man kann jedes Mal selbst bestimmen, wie es am Ende ausgeht." Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.


2 Kommentare :

  1. Guten Morgen! :)

    Eine schöne Rezension! Dieses Büchlein habe ich schon länger im Auge, ich denke es ist genau das Richtige für Zwischendurch und die leichten Krimielemente mag ich auch.

    Liebste Grüße
    Nina ♥♥♥

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