Paul Klein, geboren 1971 in Hessen, lebt in Berlin und München.
Er
arbeitet als freier Autor und Redakteur und veröffentlichte
unter
anderen Namen bereits sechs Sachbücher zum
Thema Leben und Liebe,
Kurzgeschichten und zahlreiche
Artikel in Magazinen.
(Quelle: http://www.dotbooks.de/profile/855418/paul-klein)
„Dein Duft in meiner Nase. Dein Geschmack auf meiner Zunge. Ich habe einen Traum. Und dieser Traum bist du.“
Es
tut weh, von seinem Freund verlassen zu werden. Und es wird ganz sicher
nicht dadurch besser, dass man in der unerbittlichen Szene schon mit 42
als „altes Fleisch“ gehandelt wird. Max hat die Nase voll von den
Oberflächlichkeiten der schwulen Welt. Er will einfach nur weg – und
landet ausgerechnet in Provincetown, dem amerikanischen Männerparadies.
Zuerst will er gleich wieder fliehen. Dann beschließt er, wenigstens
eine Nacht zu bleiben. Und so entdeckt er, wie viel Magie und
Freundschaft, entspanntes Glück und prickelndes Abenteuer hier auf ihn
gewartet haben … und vielleicht sogar eine neue Liebe?
(Quelle: http://www.dotbooks.de/e-book/212972/fuck-buddies-maennerparadies)
"Max war immer schon anders gewesen."
Der Protagonist Max wurde gerade von seinem Freund verlassen und ist deswegen sehr deprimiert, sogar so sehr, das es sich auf seinen Job auswirkt.
Als seine Chefin das bemerkt schickt sie ihn sofort in einen Zwangsurlaub nach Princetown. Nur ahnt Max, der im Moment eigentlich die Schnauze voll von Männern hat, noch nicht was ihn im Küstenort Princetown erwartet.
Am Anfang war ich doch erst mal skeptisch, wohin sich die Handlung des Buches entwickeln würde, weil ich es mir wirklich nicht richtig vorstellen konnte, aber die Skepsis hat sich dann auch schnell wieder aufgelöst und durch die Begleitung eines Schreibstils, der flüssig und direkt erzählt hat es mir Spaß gemacht weiter zu lesen.
Durch die detaillierten Beschreibungen des Ortes Princetown kam ich schnell in Urlaubsstimmung und wollte am liebsten gleich zum nächsten Strand aufbrechen.
Max ist von Charakter her schon von Anfang an ein wenig aus der Reihe gefallen, denn er mag Dinge, wo andere vielleicht am liebsten einen großen Bogen drum machen würden, wie z.B. den Zahnarzt.
Seine Chefin, die er eigentlich fast immer nur Schlotti nennt, ist eine echt toughe Frau und ich denke bei ihr würden viele Menschen nichts mehr zu erwidern wissen, wenn sie erst einmal anfängt einen an die Wand zu reden. Trotzdem habe ich sie als sehr netten Charakter kennen gelernt, denn sie sorgt sich um Max und versucht ihn aus seiner Krise zu befreien, in dem sie ihn in den Zwangsurlaub schickt und ihn einen Aufenthalt in Princetown, in ihrem Ferienhaus anbietet.
Witzig war es auf der anderen Seite auch, weil Max überhaupt nicht weiß was es mit Princetown auf sich hat und als er es erfährt, dann auch erst Mal wenig Begeisterung zeigt.
Leider finde ich, erfährt man über Steves Charakter in dem Buch zu wenig, da hätte ich mir schon mehr tiefe in seinem Charakter gewünscht.
Max hat sich wohl auf den ersten Blick in Steve verliebt, aber trotzdem ging mir die Liebe zwischen den beiden ein wenig zu schnell voran.
Drogen sind in dem Buch auch ein Thema, denn hier wird gezeigt wie selbst ein so liebenswerter Charakter wie Max zu Dingen fähig ist, die er normalerweise im nüchternen Zustand niemals tun würde.
Das Ende des Buches kam ein wenig abrupt, denn es wurde gerade so richtig spannend und genau deshalb hoffe ich auf einen 2. Band, auch um die Charaktere vielleicht noch etwas besser kennen lernen zu können, besonders Steve.
Alles in allem ein nettes Buch für zwischen durch, was besonders dazu einlädt es an einem sonnigen Tag am Strand und einem erfrischendem Getränk zu lesen.
3 1/2 von 5 Blumen
... den dotbooks Verlag, der die ebooks für die Leserunde bei Lovelybooks bereit gestellt hat, und dem Autor Paul Klein.