S. A. Urban: Engelsgesang

Dienstag, Juli 16, 2013




Autor: S. A. Urban
Verlag: Himmelstürmer
Seitenzahl: 222
Jahr: 2011
ISBN:  9783863610623
Preis: 15,90€ (Broschiert) und 13,99€ (Ebook)


 S.A. Urban schreibt aus einer tiefen Leidenschaft heraus homoerotische Romane, betätigt sich jedoch auch unter verschiedenen Pseudonymen als Autor von erotischer Literatur. Diese sind als Ebook und Hörbuch seit 2008 bei verschiedenen Verlagen erschienen.
(Quelle: amazon.de)


Ángel van Campen flüchtet vor seinem egozentrischen und gewalttätigen Vater in die Stadt München. Dort lernt er Wolfgang kennen, der mit Gitarrenunterricht und gelegentlichen Auftritten seinen Lebensunterhalt bestreitet. Dieser nimmt den verängstigten, von Albträumen geplagten Jungen bei sich auf. Durch Zufall entdeckt Wolfgang bei Ángel ein außergewöhnliches Talent. Ángel beherrscht, ohne es zu wissen, den klassischen Countergesang. Wolfgang verhilft ihm zu einem Stipendium an der Musikhochschule. Die ganze Zeit über redet er sich ein, nur ein väterlicher Freund zu sein und verdrängt seine tiefen Gefühle.Währenddessen verliebt sich Ángel in den Kunststudenten Martin, dessen unübersehbare Zugehörigkeit zur Gothicszene, ihn fasziniert. Sie beginnen eine leidenschaftliche Affäre, der Wolfgang natürlich ablehnend gegenübersteht.Bei einer Vernissage trifft Ángel unvorhergesehen auf seinen Vater. Dieser attackiert ihn körperlich und quält ihn mit einem detaillierten Bericht über den Tod von Ángels jüngerer Schwester. Ángel macht sich schlimme Vorwürfe, da er in dem Vorhaben, seine Schwester schnellstmöglich zu sich zu holen, um sie so vor den Übergriffen seines Vaters zu schützen, versagt hat. Sein augenscheinliches Versagen setzt ihn derart zu, dass er ebenfalls versucht sich in den Selbstmord zu flüchten. Dieser misslingt, als Wolfgang und Martin ihn finden. Endlich erfahren beide die wahren Hintergründe seiner Alpträume. Sie sind entsetzt über so viel unvorstellbare Grausamkeit Noch in derselben Nacht suchen beide Ángels Elternhaus auf, um den Vater zur Rede zu stellen. Es kommt zu einem furchtbaren Eklat, in dessen Verlauf ein Mensch stirbt und das Leben von drei Weiteren auf unwiederbringliche Weise verändert wird.Eine Geschichte über Selbstfindung und die Macht der Liebe, die manchmal fähig ist, die übermächtigen Schatten der Vergangenheit zu besiegen.
(Quelle: amazon.de)


,,Ich habe Angst, Martin.´´


Allein der Klapptext hat mich schon sehr neugierig auf das Buch gemacht und dann habe ich mir auch gleich erst Mal einige Bewertungen angesehen, die so gut wie fast alle sehr gut ausgefallen sind. Also habe ich mir gedacht, dass man ja nicht so viel falsch machen kann, wenn man sich das Buch kauft.

Zum Inhalt lässt sich wirklich nichts neues mehr erzählen, alles was es zu wissen gibt, steht bereits im Klapptext und deshalb braucht man sich das Buch eigentlich schon fast gar nicht mehr zu kaufen, weil die Inhaltsangabe keinen Raum mehr für irgendwelche Überraschungen lässt.

Neu für mich war der Countergesang, den man hier ein wenig kennen lernen kann, den kannte ich vorher noch nicht.

Wolfgang, welcher Angel aufgenommen hat als dieser von zu Hause davon lief, war eigentlich ein sehr netter Charakter aber selbst er ist mir irgendwann nur noch auf die Nerven gegangen, mit seiner Zurückhaltung auch wenn er Angel wirklich liebt.

Martin hat mich teilweise schon sehr erschreckt wozu er fähig ist und das kam mir manchmal schon fast unrealistisch vor, weil er was schlimmes getan hat und danach so tut als wäre es das normalste der Welt.
Dann ist er auch noch ein Satanist, womit ich wirklich nichts anfangen konnte und man sich nur fragen kann, was mit Martin los ist, dass er sich so einem Kult angeschlossen hat.
Da hätte ich mir schon noch gewünscht zu erfahren, wie genau er denn bitte dazu gekommen ist, aber das geht in der Geschichte unter, was sehr schade ist.

Mir ist auch aufgefallen, das der Autor manchmal den Ausgang einer Sache verrät bevor diese eintritt und das ist der Spannung etwas abträglich gewesen.

Die Methode mit der Angel sich verändern soll, war auch überhaupt nicht glaubwürdig.
Er hat sich dann von heut auf morgen einfach verändert und das ging mir einfach viel zu schnell.

Von Felipe hätte ich mir auch mehr Auftritte mit Angel zusammen gewünscht und so hatte Martin zwar die größere Rolle im Buch, aber dafür kam er mir irgendwie wie ein Mittel zum Zweck vor.



Zwar war die Idee für das Buch nicht schlecht aber das Buch weist meiner Meinung nach noch so einige Mängel auf.


 
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