Lauren Oliver: Delirium

Samstag, Juli 06, 2013




Autor: Lauren Oliver
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 400
Jahr: 2011
ISBN: 9783551582324
Preis: 18,90€ (Gebunden) und 12,99€ (Ebook)









 




 Lauren Oliver stammt aus einer Familie mit vielen Autoren und war schon immer eine eifrige Leserin. Sie studierte Philosophie und Literatur an der Universität von Chicago. Nach dem Studium arbeitete sie als Redaktionsassistentin in einem New Yorker Verlag.
(Quelle: amazon.de)







Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals.
Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.
(Quelle: buecher.de)


Lena lebt in einer Welt, in der die Liebe verboten ist, sogar abgetötet wird. Denn die Menschen haben Angst vor so einem Gefühl, das das rationale Denken beeinflussen kann und sehen dieses als eine Bedrohung. Auch bei Lena ist es bald so weit, bald wird sie immun gegen dieses gefährliche Krankheit sein und sie freut sich schon darauf, endlich sicher zu sein, doch dann trifft sie Alex und alles ändert sich.

Ich kenne schon ein paar Bücher (Dystopien), in denen die Gefühle von Menschen als eine Art Schwäche angesehen werden und dann abgetötet werden so auch in der Gestaltwandler-Serie von Nalini Singh.
Jedoch wird dort jegliches Gefühl abgetötet und hier, im ersten Teil der Amor-Trilogie von Lauren Oliver, bezieht sich das abtöten, der Gefühle, allein auf das Gefühl der Liebe, welches als gefährlichstes eingestuft wird.
Die Geschichte hat mich aber auch teilweise ein wenig an die die Dytopie um Cassia & Ky erinnert, denn auch hier werden einem die Partner zugeteilt und wie in der Reihe von Nalini Singh und Allie Condie gibt es auch hier eine Rebellengruppe, die sich gegen dieses Denken so gut wie möglich zu wehren versucht.
Nur ist die die Amor-Trilogie auf jeden Fall um einiges besser als die Geschichte von Cassia & Ky, weil die Dystopie von Lauren Oliver um einiges spannender ist und nicht langweilig.

Als ich den Klapptext zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich wirklich die Protagonistin Lena, wäre schon von Anfang an gegen den Eingriff, der die Eigenschaft zu Lieben abtöten soll, aber ganz das Gegenteil ist der Fall, sie freut sich schon richtig auf den Eingriff und kann es kaum noch abwarten.
Und genau das habe ich gar nicht an Lena gemocht, überhaupt konnte ich nicht ganz nachvollziehen wie die Menschen, in Lenas Welt, so unbedingt von der Liebe los kommen wollten.
Die ganze Zeit habe ich mich gefragt wie Lena nur so stark einer Lüge glauben kann, weil behauptet wird, die Liebe sei ein bösartiges Gefühl.
Doch dann trifft sie ja glücklicherweise Alex, der sie zum nachdenken bringt und einige wichtige Aspekte in ihrer Gesellschaft in frage stellen lässt.
Denn ist die Liebe wirklich so bösartig, wie immer behauptet wird?!

Das Buch zwingt einen den nächsten Teil zu kaufen, da dieses mit einem gemeinem Cliffhanger endet, bei dem ich aber eine richtige Gänsehaut bekommen habe.



Auch wenn ich Schwierigkeiten damit hatte die Ansichten der Menschen in diesem Roman zu verstehen, so war diese Dystopie, trotz starken Ähnlichkeiten zu der Trilogie um Cassia & Ky, um einiges besser und auch eher weiter zu empfehlen, denn an Spannung fehlt es hier nicht.




4 von 5 Blumen

Weitere Bände:
Amor Trilogie 1 - Delirium
Amor Trilogie 3 - Reqieum (Erscheinungstermin 24. Januar 2014)

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