Jennifer Benkau ist Jahrgang 1980, was ihr selten jemand abkauft. Sie lebt mit Ehemann und ein paar Kindern, Hunden, Katzen, lauter Musik und vielen hundert Büchern in einem chaotischen Haus im Rheinland, wo sie so einige der peinlichsten Schriftsteller-Klischees erfüllt. Zu ihren Veröffentlichungen gehören die Nybbas-Trilogie und Phoenixfluch im Sieben Verlag sowie die Dark-Canopy-Dilogie und Himmelsfern bei script5.Jennifer Benkau ist die Preisträgerin des DeLiA 2013 für den besten Liebesroman 2012
Jamian Bryonts steht mit dem Rücken zur Wand. Um seinen jüngeren Bruder zu schützen, nimmt er die Schuld für einen Fehler auf sich, den er nicht begangen hat, und unterwirft sich damit einem ewigen Fluch: Mittels eines Giftes raubt der Senat der Vampirjäger ihm die Sterblichkeit. Doch warum gerade diese diabolische Strafe für ihn gewählt wurde, stellt Jamian vor ein Rätsel. Und was hat es mit der Vampirfrau Laine auf sich, die zeitgleich in seinem schottischen Dorf auftaucht und über Gesetze nur lacht? Klar ist nur eins – sie ist die Letzte, der Jamian vertrauen darf. Denn Laine hat einen tödlichen Auftrag.
"Flüsterworte in einem Wald, irgendwo in den Highlands."
Jamian und Junias sind Brüder und leben gemeinsam in Schottland, doch sie sind keine normalen Menschen, sie hüten ein wohl bewahrtes Geheimnis, sie sind Kienshi.
Sie wachen über die Nacht und sorgen dafür, dass die dort lebenden Vampire nicht über die Stränge schlagen.
Doch auch wenn die beiden auf Seiten der Menschen sind und auf sie achten, sind auch sie gefährlich, denn sie haben übermenschliche Fähigkeiten.
Als dem älteren Bruder Jamian die Sterblichkeit genommen wird, ist dies erst der Anfang einer gefährlichen Intrige und dann kommt auch noch die Vampirin Laine in ihren Ort, doch was will sie eigentlich wirklich, Jamian töten? Doch bald stellt sich heraus, sie ist nicht Jamians größtes Problem.
Das Cover ist typisch für den Sieben Verlag gestaltet und ganz nach meinem Geschmack, das war auf jeden Fall gleich eine Sache die mir sehr am Buch gefallen hat.
Die überlieferte Atmosphäre im Roman ist die ganze Zeit über doch recht düster gehalten und es kommen leider auch nicht wirklich Charaktere vor, die die Anspannung im Buch ein wenig aufgelockert hätten.
Mit den Charakteren im allgemeinen bin ich nicht so richtig warm geworden, besonders nicht mit Laine. Laine war mir einfach zu oft zu resigniert und ohne jede Hoffnung, das war schon deprimierend.
Da sie eine Vampirin war, ist sie auch um viele Jahre älter als Jamian, der gerade mal 19 Jahre zählt und neben ihr wirklich oft wie ein kleiner Junge wirkte, was schon irgendwie ein wenig witzig.
Kindlich ist es auch in Gegenwart seines kleinen Bruders Junias, den er immer versucht zu beschützen und den er wirklich über alles liebt.
Junias ist erst 16 Jahre alt, was ich oft vergessen habe, da er Nachts in den Straßen für Ordnung sorgen muss. Aufgrund seiner Andersartigkeit wird er in der Schule gemobbt, trotzdem schafft er es, in der Schule, sich zu beherrschen.
Das Buch war die ganze Zeit über eigentlich sehr spannend und es hat teilweise im Buch auch nochmal an Spannung zugelegt, doch es hat es nicht geschafft mich so richtig mitzureißen. Mir fiel es nicht besonders schwer das Buch auch öfters mal aus der Hand zu legen.
Am Ende des Buches wurde ich doch leicht deprimiert zurück gelassen.
Zwar war das Buch recht spannend und die Idee dazu war auch nicht schlecht, aber wirklich mitreißend war es nicht. Auch mit den Charakteren konnte ich teilweise nicht viel anfangen.
3 von 5 Blumen
... LovelyBooks, die diese Leserunde ins Leben gerufen haben und auch der Autorin, Jennifer Benkau, die den Lesern währenddessen Rede und Antwort stand.
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