Titel: Im Zeichen des Drachen
Reihe: Tattoo (Band 1)
Autor: Rigor Mortis
Genre: Dark Fantasy, Gay Romance
Seitenzahl: ca. 110
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erschienen am: 15. Oktober 2013
Preis: 2,99€ (ebook) und 4,50€ (Broschiert)
Meine Wertung: 4 Blumen
Im Zeichen des Drachens ist der erste Teil der Reihe Tattoo. Sie halten sich verborgen und leben doch mitten unter uns. Sie – die Wesenheiten. Jene, die seit vielen Jahrhunderten die Menschen bedrohen. Ihnen entgegen stellen sich die 'Vitae essentia' – die Krieger. Gezeichnet mit einem Tattoo, gebunden an die Seele eines jeden Kriegers, welches zugleich Lebensweg und Berufung ist. Bis der Tag kommt, an dem das Tattoo an einen anderen übertragen wird und damit das Leben des Kriegers für immer verändert.
William der Anführer der Krieger der Vitae Essentia kann sich nicht vorstellen eines Tages an eine einzige Frau gebunden zu sein, denn das würde seiner Meinung nach seine Freiheit erheblich einschränken. Als er dann in einer Bar den Kellner Samuel trifft und sich heraus stellt, dass ausgerechnet er sein Seelengefährte sein soll ist er mehr als nur geschockt. Denn jetzt hat er nicht nur einen gebundenen Partner, sondern ist dieser auch noch ein Mann. Auf diese Tatsache reagiert William mit totalem Unglauben.
Erst einmal, was sind eigentlich die Vitae Essentia?! Sicher habe viele diesen Begriff so noch nicht gehört. Eigentlich sind die Vitae Essentia nicht viel anders als normale Menschen, aber so einige Unterschiede gibt es dann doch. Erstmal ist die Lebensspanne um einiges größer, denn dieses kann schon ein paar Jahrhunderte anhalten. Sie sind auch um einiges stärker und ihre Wunden heilen schneller, das müssen sie auch, denn die Krieger der Vitae Essentia bekämpfen in Notfällen Vampire, Dämonen, Hexen und andere Wesen.
Außerdem müssen sie in innerhalb von 350 Jahren ihre Seelengefährten finden, der dann ihr Tattoo teilen wird, wenn sie ihn nicht rechtzeitig finden bedeutet das ihren Tod.
William ist sehr Freiheitsliebend und möchte deswegen nicht, dass ihn eine Seelengefährtin einschränkt.
Als sich dann heraus stellt das seine Seelengefährtin ein Seelengefährte ist, findet er das zuerst natürlich wenig erfreulich und das lässt er seinen Gefährten Samuel auch spüren. Doch auch Samuel geht es eigentlich nicht viel anders, vor allem da William am Anfang nicht gerade nett zu ihm ist.
William ist dabei stur und will einfach nicht akzeptieren, dass sein Seelengefährte ein Mann sein soll.
Doch letzt endlich können beide nicht bestreiten, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. So versuchen sich beide irgendwie mit ihrer Situation zu arrangieren.
Für mich war allein die Idee der Vitae Essentia es schon wert das Buch einmal zu lesen, denn die Idee ist wirklich gut und das Buch hält einen wirklich in Atem. Da immer wieder schnell alles aufeinander folgt. Aber genau dies ist auch gleichzeitig der Nachteil an dem Buch, denn es ist sehr kurz und so haben mir einige Dinge gefehlt. Ich war mir bis zum Schluss nicht ganz sicher ob die Menschen nun von der übernatürlichen Welt bescheid wissen oder nicht, denn dieser Teil wurde ein wenig vernachlässigt.
In dem Buch herrscht auch ein ganz schönes Tempo vor, ich hätte an einigen Stellen detailliertere Beschreibungen zu schätzen gewusst. In dem Buch wird besonders zu Anfang von einem Schauplatz zum nächsten gerast, besonders am Anfang hatte ich damit einige Probleme, doch glücklicherweise hatte ich nach einiger Zeit das Gefühl, mich besser daran gewöhnt zu haben.
Auch die Beziehung von Samuel und William ging mir ein wenig zu schnell voran, denn am Anfang konnten sie es gar nicht akzeptieren, das ihr Partner ein Mann sein soll und im nächsten Moment scheint das gar kein Problem mehr zu sein, wobei der Autor das für die Kürze eigentlich ganz gut hinbekommen hat und es deshalb auch nicht so sehr auffiel.
Samuel hat auch kein so gutes Verhältnis zu seinem Vater und hat fast sein ganzes Leben die Enttäuschung seines Vater zu spüren bekommen, doch hier gesteht der Vater schon nach einem Tag, dass er sich falsch verhalten hat.
Das hört sich jetzt alles seht negativ an, aber es hat mir trotz alledem sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen. Die Idee der Vitae Essentia und auch die doch wundervolle Liebesgeschichte von William und Samuel hat alles andere kleiner erscheinen lassen und es war ein schönes Leseerlebnis.
Trotz des Tempos das im Buch vorherrscht hat es mir wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Außerdem hat mir die Idee der Vitae Essentia mit ihren Tattoos sofort gefallen und ich war bis auf die Mängel total begeistert von diesem Buch und ich kann es trotzdem weiter empfehlen.
Idee: 5/5
Charaktere: 4/5
Emotionen: 4/5
Spannung: 5/5
Verlauf/Aufbau der Story: 2.5/5
Schreibstil: 3/5
Gesamt:
3 1/2 von 5 Blumen
Weitere Bände von Tattoo:
Band 1: Im Zeichen des Drachen
Band 3.5: Im Zeichen des Schmetterlings
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