Maggie Shayne: Fantasien der Nacht

Samstag, Januar 11, 2014




Titel: Fantasien der Nacht
Reihe: Geschöpfe der Nacht (Band 2)
Autor: Maggie Shayne
Genre: Dark Fantasy
Seitenzahl: 251
Verlag: Mira Taschenbuch
Erschienen am: 07. Dezember 2012
Preis: 7,49€ (ebook)
Meine Wertung: 4 Blumen
 Ein grausames Schicksal machte den Aristokraten Eric Marquand vor zweihundert Jahren zu einer Kreatur der Nacht. Seitdem durchstreift der edle Vampir das dunkle Reich der Unsterblichkeit - zur Einsamkeit verdammt. Bis ihn die schöne Tamara in ihren Träumen zu sich ruft. Sie ist eine "Auserwählte" - ein Mensch, der vom ersten Vampir Graf Dracula abstammt und zu dem alle Vampire ein besonderes Band verspüren. Unwiderstehlich zieht sie Eric an. Doch ihre Nähe ist gefährlich, denn Tamaras Ziehvater ist niemand anderes als der leidenschaftliche Vampirjäger Daniel St. Claire ...


 "Der Kerzenstumpf schwankte auf dem kalten Steinfenstersims, und die Flamme warf eigenartige flackernde Schatten im Raum."

Eines Nacht trifft Tamara auf den geheimnisvollen Eric. Sie fühlt sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen, doch ihr Ziehvater Daniel und sein Kollege Curtis sehen dies gar nicht gerne. Die beiden behaupten er sei ein Geschöpf der Dunkelheit, doch kann Tamara so etwas wirklich glauben?!
Doch Tamara plagen auch merkwürdige Träumen, in denen sie jemanden zu suchen scheint...

Die Idee von Vampiren ist ja schon lange nichts neues mehr, doch kommt mir der Vampiridee ein wenig ursprünglicher vor, denn die Vampire schlafen in einem Sarg und das ist heute ja ziemlich selten, meisten schlafen sie ganz normal wie Menschen in einem Bett und in keinem richtigen Sarg mehr.
Aber in diesem Buch wurden den Vampiren auch mehr Schwächen gegeben so verbluten Vampire hier schneller als Menschen.
Was auch ziemlich neu war, dass die Vampire als eine Art Schutzengel für Menschen bestimmt sind, welche von Vlad abstammen. Zu diesen Menschen haben die Vampire eine engere Verbindung um sie besser, z.B. vor Vampirjägern, schützen zu können und nicht um sie in einen Vampir zu verwandeln oder so.
Diese Idee fand ich gut und sie hat mir sehr gefallen.

Ein wenig unauthentisch war für mich die Liebesbeziehung von Tamara und Eric, aber glücklicherweise nur am Anfang, denn darum dreht sich hauptsächlich die Geschichte, um die Liebe der beiden.
Etwas merkwürdig kam mir ihre Beziehung am Anfang vor, weil sie plötzlich einfach ineinander verliebt waren. Doch das klärt sich nach einiger zeit eigentlich auf, als sich Tamara immer mehr an ihre Kindheit erinnert.
Eric und Tamara kannten sich nämlich schon, als Tamara noch ein kleines Kind war. Eric war für Tamara damals ein Held und nach einiger Zeit ist daraus Liebe geworden und diese Liebe ist niemals wirklich verschwunden, als sich die beiden dann nach Jahren wieder getroffen haben hat sich ihr Körper wieder an diese Liebe erinnert, auch wenn sie selber keinerlei Erinnerungen mehr an diese Zeit hatte.
Tamara ist in dieser Situation natürlich verwirrt, denn sie fragt sich natürlich was es mit den Träumen auf sich hat und warum sie sich so zu Eric hingezogen fühlt.

Eric ist oft wirklich romantisch und auch ein wenig altmodisch, was aber nicht klar ist, denn er stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Seine Liebesschwüre sind wirklich ein wenig kitschig, aber naja ich steh auf Kitsch, zumindest wenn es nciht zu übertrieben ist. ;)
Eric ist immer für Tamara da und versucht sie zu beschützen, weil die beiden nicht nur einfach verliebt ineinander sind.

Daniel hat Tamara aufgezogen und liebt sie wie eine Tochter, doch engt er sie auch ein und deswegen reagiert Tamara darauf auch ein wenig rebellisch und will nicht immer wie ein Kind behandelt werden.
Doch Curtis scheint ein besonders besitzergreifendes Verhalten ihr Gegenüber zu haben.

Aber Anfang war das Buch etwas verwirrend, weil man vieles noch nicht weiß und die Bedeutungen noch nicht kennt, aber gerade darin liegt die Spannung, dies herauszufinden und auf das Ergebnis gespannt sein.

Zwar kam mir die Liebe von Tamara und Eric am Anfang ein wenig unauthentisch vor, doch die Idee von den Vampiren als Beschützer war sehr gut.
Die Spannung lässt auch nicht zu wünschen übrig, denn ich wollte immer wissen was den nun genau in Tamaras Vergangenheit geschehen ist.
Ich kann das Buch ohne bedenken weiter empfehlen an jeden Vampirfan, der eine romantische Ader hat und ein wenig Kitsch vertragen kann.

 4 von 5 Blumen




Maggie Shayne ist die Autorin von „Fantasien der Nacht“, dem zweiten Band der neuen mystery-Romanreihe „Geschöpfe der Nacht“. Nach Anne Rice gilt Maggie Shayne als eine der herausragendsten Autorinnen des Vampir-Genres. Als großer Fan von Vampirgeschichten und Vampirfilmen mochte Sie gerade die alten Dracula-Klassiker. Gestört hat sie allerdings immer, dass Vampire in den meisten Geschichten und Filmen als böse Kreaturen dargestellt werden. So entschloss sie sich einfach, selbst Vampirromane zu schreiben, in denen sie selbst bestimmt, wer der Bösewicht ist…
(Mehr unter www.cora.de)





3 Kommentare :

  1. Schöne Rezi, klingt gut. Ist Band 1 denn auch so gut? :-)

    Lg Shellan ❤

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    1. Danke =)
      Den ersten habe ich noch nicht gelesen, war eher zufällig dass ich dieses Buch in die Hände bekommen habe und ich wusste auch erst später das dies der 2. Band einer Reihe ist. Ich denke die kann man unabhängig voneinander lesen, weil immer unterschiedliche Personen die Protagonsten sind und jedes Buch in sich abgeschlossen ist.

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  2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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