Rick Riordan: Diebe im Olymp

Freitag, März 14, 2014







Titel:  Diebe im Olymp
Reihe: Percy Jackson (Band 1)
Autor: Rick Riordan
Genre: Fantasy, Abenteuer
Seitenzahl: 456
Verlag: Carlsen
Erschienen am: 18. Januar 2010
Preis: 7,99€ (E-book), 8,99€ (Broschiert) und 
16,90€ (Gebunden)
Meine Wertung: 5 Blumen





 Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule. Ständig passieren ihm seltsame Unfälle. Und jetzt soll er auch noch an dem Tornado schuld sein! Langsam wird ihm klar: Irgendjemand hat es auf ihn abgesehen. Als Percy sich mit Hilfe seines Freundes Grover vor einem Minotaurus ins Camp Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon, Percy also ein Halbgott. Und er hat einen mächtigen Feind: Kronos, den Titanen. Die Götter stehen Kopf - und Percy und seine Freunde vor einem unglaublichen Abenteuer ...

 "Echt, ich hab nicht darum gebeten, als Halbblut auf die Welt zu kommen."

Percys Leben verläuft nicht unbedingt so wie er es sich wünscht. In 6 Jahren hat er schon 6 Schulen besucht und das, obwohl er gerade einmal 12 Jahre alt ist. Nirgendwo kommt er so wirklich zurecht und bekommt gesagt er leide unter ADHD. Das soll auch erklären warum die Buchstaben beim lesen zur Seite weg rutschen.
Doch dann verwandelt sich seine Mathelehrerin  bei einem Schulausflug in eine Furie und auch sein bester Freund Grover verhält sich merkwürdig. Und ist sein Geschichtslehrer wirklich der der er zu sein scheint?

Percy ist nicht gerade der glücklichste Mensch auf der Welt, nach dem in der Schule nichts so läuft wie es soll und dann auch noch seine Mutter einen fiesen Kerl geheiratet ist, wundert mich das aber auch nicht gerade. Ich kann mir vorstellen wie schlimm das alles für einen 12 Jährigen zu bewältigen sein muss. Doch seine Mutter und sein Freund Grover halten immer zu ihm und so ist er wenigstens nicht allein.
Percy weiß um seine Andersartigkeit, kann diese aber nicht genau benennen und so ist er zu Anfang ein wenig aggressiv und lässt sich schnell provozieren.
Es war aber auch immer wieder lustig, wie Percy in den unmöglichsten Momenten unverschämt gegenüber Wesen war, die man nur ungern als Feind hat.
Als er erfährt wer und was er ist meistert er diese Herausforderung vorbildlich und er lässt sich durch keins der Abenteuer, die er erlebt, so schnell einkriegen. Mit dabei sind immer Grover, der eigentlich ein Satyr ist und ein Mädchen im selben alter wie Percy namens Annabeth, die er aus dem Camp Half Blood kennen lernt, denn auch sie ist ein Halbgott.
In diesem Camp lernt er so einiges über das Leben der Halbgötter, Götter und anderer Wesen. 
Grover ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Er wirke immer irgendwie ängstlich, aber er zeigt im Laufe des Buches ziemlich schnell wie mutig er ist. Sein größter Traum ist es nämlich Hüter zu werden, worin er bisher nicht besonders gut abgeschnitten hat und auch in der Waldmagie ist er für sein Alter nicht besonders gut, doch er gibt nicht auf und will eines Tages den Gott Pan finden, woran schon viele Satyrn gescheitert sind.

Die Story ist aus Sicht von Percy in der Ich-Perspektive geschrieben und oft auch so als würde Percy uns, als Leser, etwas direkt aus seinem Leben erzählen. Dieses Stilmittel hat mir sehr viel Spaß gemacht und so waren schon die ersten Seiten des Buches ein Genuss. Auch die Spannung hat niemals nachgelassen und die Seiten sind nur so dahin geflossen, und das obwohl ich die Handlung des Buches durch den Film schon kannte. Trotzdem war das Buch noch mal ein völlig neues Erlebnis und teilweise einfach anders als der Film.

Durch den Erzählstil des Autors habe ich wirklich Spaß daran gehabt das Buch zu lesen und die Seiten sind durch die anhaltende Spannung nur so dahin geflogen. Auch die einzelnen Charaktere waren schön ausgearbeitet und ich habe sie sehr gemocht und auch bewundert.
Das die Charaktere im Buch lediglich noch Kinder sind hat mir zu keinem Zeitpunkt etwas aus gemacht und ich fand dies sogar sehr erfrischend, wie der Autor das alles umgesetzt hat.

Idee: 5/5
Aufbau/Verlauf der Story: 5/5
Charaktere: 5/5
Emotionen: 5/5
Spannung: 5/5
Schreibstil: 5/5
Ende: 5/5

Gesamt:
5 von 5 Blumen

Weitere Bände von Percy Jackson:
Band 1: Diebe im Olymp

 Fünfzehn Jahre lang hat Rick Riordan (geboren 1964 in San Antonio, Texas) Englisch und Geschichte an verschiedenen Schulen in der San Francisco Bay Area sowie in Texas gelehrt. 2002 erhielt er den "Master Teacher Award". Dann begann er mit dem Schreiben, und gleich sein erster Roman gewann drei nationale Preise im Genre Mystery. Inzwischen hat Rick Riordan die Fantasyreihe um den jungen Helden "Percy Jackson" ins Leben gerufen, die auf Stoffen der griechischen Mythologie basiert. Den Schuldienst hat der erfolgreiche Autor mittlerweile quittiert und widmet sich nur noch der Entwicklung seiner Geschichten.



4 Kommentare :

  1. Derzeitig lesen ja sehr viele diese Bücher, hab ich da einen Re-Read-Trend verpasst?
    Tolle Rezi, macht auf jeden Fall Lust darauf, das Buch endlich mal in die Hand zu nehmen!

    LG Piglet ♥

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    1. Dankeschön =)
      Da könnte auch am Film liegen. Ich selbst habe mich vorher wegen irgendeinen Grund nicht an das Buch getraut.

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  2. Tolle Rezi, kann dir nur zustimmen!♥

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