Titel: Auge um Auge
Reihe: Moonbow-Dilogie (Band 1)
Autorin: Stephanie Madea
Genre: Romantic Thrill, Mystery
Seitenzahl: 363
Verlag: bookshouse
Erschienen am: 29. November 2013
Preis: 4,99€ (E-book) und 13,99€ (Broschiert)
Meine Wertung: 4,5 Blumen
Menschen erblinden, wenn View ihnen in die Augen blickt. Ein Schock, als sich herausstellt, dass sie fortan zur Sicherheit aller isoliert in einem Hochsicherheitslabor leben muss – bis zu einer Begegnung, die nicht hätte sein dürfen. Zachary Veil zeigt ihr mit grausamer Gewissheit, dass ihr Leben eine einzige Lüge ist. Ihre Erinnerungen, ihr Name …
Zac und View fliehen und es folgen weitere bittere Erkenntnisse: Die Welt hat sich seit Beginn ihrer Behandlung verändert. Die Menschheit verliert das Augenlicht, eine Prophezeiung scheint sich zu bewahrheiten und View weiß nicht, ob sie ihrem einzigen Verbündeten Zac vertrauen darf. Ihre Gefühle sprechen für ihn, aber irgendetwas verbirgt er vor ihr. Ist er der Richtige im Kampf gegen ihre skrupellosen Verfolger?
Zac und View fliehen und es folgen weitere bittere Erkenntnisse: Die Welt hat sich seit Beginn ihrer Behandlung verändert. Die Menschheit verliert das Augenlicht, eine Prophezeiung scheint sich zu bewahrheiten und View weiß nicht, ob sie ihrem einzigen Verbündeten Zac vertrauen darf. Ihre Gefühle sprechen für ihn, aber irgendetwas verbirgt er vor ihr. Ist er der Richtige im Kampf gegen ihre skrupellosen Verfolger?
"View wälzte sich auf die andere Seite, aber auch in der Position ließ sich der Alptraum nicht aus ihren Gedanken vertreiben."
Kinder werden ihren Eltern entrissen, entführt und dann in ein geheimes Forschungslabor gebracht. Dort wird ihnen eine Gehirnwäsche unterzogen und mit der Zeit vergessen sie ihre Vergangenheit und ersetzen dies mit neuen Erinnerungen. View ist eines dieser Kinder, die nicht mal ihren eigenen Namen behalten dürfen, sondern nach ihrer Fähigkeit benannt werden. Doch dann begegnet sie Zac und alles ändert sich.
View lebt schon seit einigen Jahren in dem Forschungslabor und wird von den ansässigen Wissenschaftlern manipuliert und einer Gehirnwäsche unterzogen so, dass sie sogar freiwillig in dem Labor ist und bei den verschiedenen Tests mit macht. Man weiß daher auch anfangs nicht genau wie alt View wirklich ist. Sie hat den Körper einer erwachsenen Frau, wird aber von den Forschern wie ein Kind behandelt und weiter erzogen und deshalb bleibt View auch weiterhin naiv. Das habe ich zwar manchmal schon als störend empfunden, aber auf der anderen Seite passt dies sehr gut zu der Handlung und ist auch eine Möglichkeit der Wissenschaftler, View möglichst klein zu halten, damit sie bloß nichts hinterfragt. Besonders als sie auf sich allein gestellt ist, bittet sie Piri um Hilfe, der über all die Jahre ihr ein treuer Freund war, auch wenn sie nicht weiß, dass Piri kein einfacher Computer ist. Doch sie kämpft und geht ihren Weg weiter ohne zurück zu gehen und das war etwas was ich wirklich toll fand und was auch nicht selbstverständlich war. Denn View glaubt ja zu Anfang die Wissenschaftler wollen ihr nur gutes weil, sie glaubt sie würde andere Menschen erblinden lassen, weswegen sie sich schuldig fühlt.
Besonders bewundernswert war an ihr, dass sie Zac folgt, als dieser sie zur Flucht auffordert. Und das tut sie, obwohl sie von der Bösartigkeit der Wissenschaftler noch nicht wirklich überzeugt ist und auf ihrer Flucht auch öfters mal an dieser zweifelt und trotzdem steht sie Zac zur Seite.
Was ich weniger an View mochte war, dass sie sich zu oft von ihrer Angst so völlig hat einnehmen lassen. So kam es mir jedenfalls vor, auch wenn sie sich aus so einem Tief dann ganz schnell wieder frei gekämpft hat.
Besonders bewundernswert war an ihr, dass sie Zac folgt, als dieser sie zur Flucht auffordert. Und das tut sie, obwohl sie von der Bösartigkeit der Wissenschaftler noch nicht wirklich überzeugt ist und auf ihrer Flucht auch öfters mal an dieser zweifelt und trotzdem steht sie Zac zur Seite.
Was ich weniger an View mochte war, dass sie sich zu oft von ihrer Angst so völlig hat einnehmen lassen. So kam es mir jedenfalls vor, auch wenn sie sich aus so einem Tief dann ganz schnell wieder frei gekämpft hat.
Zac ist 21 Jahre alt und ein Taktiler, der besonders Berührungsempfindlich ist und deshalb ungern von anderen Menschen berührt werden möchte. Außerdem hat er einen außergewöhnlich guten Tastsinn. Aus diesem Grund nennen die Wissenschaftler im Labor ihn Touch. Doch ohne das Wissen der Wissenschaftler ist seine Fähigkeit noch um einiges stärker geworden und wie stark, das hat auch mich wirklich überrascht, weil ich mit so einer Fähigkeit am Anfang gar nicht gerechnet hätte.
Er hat so einige Schuldgefühle View gegenüber da er diese zu einer Flucht nötigt und ihr noch nicht mal die ganze Wahrheit über sich und den Grund der Flucht erzählt hat. Das und auch, da es Momente gab bei denen er sehr zärtlich zu View war, haben mich für ihn eingenommen, aber auch das er die Last der Flucht über eine Lange Zeit alleine trägt.
Womit ich weniger gerechnet habe, waren mehrere Handlungsstränge. Bei diesen wurde dann auch aus verschiedenen Perspektiven erzählt und nicht nur aus Sicht von View und Zac. Es wird auch aus Sicht von ihren Verfolgern, dem Leiter des Forschungslabors Max und auch von anderen Charakteren erzählt wie Anja, die ihren Entführten Sohn sucht und Eleonore, die ihre Enkelin sucht.
Ich bin immer etwas skeptisch, wenn aus Sicht von anderen Charakteren erzählt wird, als der von den Protagonisten und vor allem dann wenn sich diese Sichtweise über viele Seiten hinweg zieht. Das war hier manchmal zwar auch so, aber oft war auch die Sicht der Nebencharaktere sehr spannend und ich habe sie gerne verfolgt.
Ein paar Szene hatten einen erotischen Touch, an einigen Stellen hat es gut gepasst, an anderen wiederum kam das so überraschend und plötzlich, dass man so welche Szenen vielleicht anders hätte einführen können.
Die ganze Zeit konnte ich mit View und Zac mitfiebern und ich habe gehofft, dass sie nicht erwischt werden, was ein paar mal wirklich knapp war. So wurde auch die Spannung relativ konstant gehalten.
Am Ende sind noch so einige Fragen zu klären und es endet auch ziemlich offen, sodass man schnell mit dem 2. Band weiter machen möchte.
Ich bin immer etwas skeptisch, wenn aus Sicht von anderen Charakteren erzählt wird, als der von den Protagonisten und vor allem dann wenn sich diese Sichtweise über viele Seiten hinweg zieht. Das war hier manchmal zwar auch so, aber oft war auch die Sicht der Nebencharaktere sehr spannend und ich habe sie gerne verfolgt.
Ein paar Szene hatten einen erotischen Touch, an einigen Stellen hat es gut gepasst, an anderen wiederum kam das so überraschend und plötzlich, dass man so welche Szenen vielleicht anders hätte einführen können.
Die ganze Zeit konnte ich mit View und Zac mitfiebern und ich habe gehofft, dass sie nicht erwischt werden, was ein paar mal wirklich knapp war. So wurde auch die Spannung relativ konstant gehalten.
Am Ende sind noch so einige Fragen zu klären und es endet auch ziemlich offen, sodass man schnell mit dem 2. Band weiter machen möchte.
Es gab so manches was mich an View gestört hat und trotzdem habe ich sie gerne gemocht und konnte ihr Handeln gut nachvollziehen. Außerdem hat die Story ihre Spannung relativ konstant halten können, so dass man weiter zum lesen animiert wurde und es auch die ein oder andere Stelle gab, an der es schwer fiel das Buch aus der Hand zu legen. Die Idee dazu ist wirklich klasse und ich freue mich schon darauf die Handlung weiter im 2. Band verfolgen zu können.
Emotionen: 4/5
Spannung: 4,5/5
Charaktere: 4/5
Schreibstil: 5/5
Idee: 5/5
Aufbau/Verlauf der Story: 4,5/5
Ende: 4,5/5
Gesamt:
4 1/2 von 5 Blumen
Weitere Bände der Moonbow-Dilogie:
Band 1: Moonbow - Auge um Auge
Band 2: Moonbow - Hand in Hand
Weitere Bände der Moonbow-Dilogie:
Band 1: Moonbow - Auge um Auge
Band 2: Moonbow - Hand in Hand
Stephanie Madea erblickte 1977 in Norddeutschland das Licht der Welt. Nach drei staatlichen Abschlüssen, mehrjähriger und vielfältiger Berufstätigkeit im In- und Ausland startete sie im kreativen Bereich ihre Selbstständigkeit und erfüllte sich damit ihren lang gehegten Traum. Seit 2007 lebt sie mit ihrem Lebensgefährten und ihren vier Katzen in einem kleinen Bergdorf auf Zypern und arbeitet neben ihrem Hauptberuf als freie Schriftstellerin. Stephanie Madea schreibt mit Herzblut Paranormal Romance-Serien und Romantic Thrill-Romane.
Mehr unter: www.stephanie-madea.com und www.stephaniemadea.blogspot.com
... den bookshouse Verlag und die Autorin, Stephanie Madea, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar bei der Leserunde von LovelyBooks.
Liebe Jenny,
AntwortenLöschenherzlichen Dank für deine so ausführliche und mit viel Liebe gestaltete Rezension. Es ist sehr interessant, zu lesen, was genau dich gestört und begeistert hat. Danke für die Einblicke in deine Gedanken beim Lesen! Ich freue mich sehr, dass Auge um Auge dir gefallen hat!
Herzliche Grüße
Stephanie
Es freut mich sehr, dass dir meine Rezension gefallen hat.
LöschenDas hört man immer gerne. =)
Dein Buch hat es aber auch wirklich verdient.